Die aus dem Werdenberg stammende Sopranistin  Judith Maria Duerr studierte in Luzern und Bern unter Prof. Barbara Locher. Ihr Performancestudium konnte sie mit Höchstnote und Auszeichnung abschliessen. Im März 2025 wurde sie in die Accademia Verdiana am Teatro Regio di Parma aufgenommen.

Zudem war sie Teilnehmerin der Mascagni Academy in Livorno, der Accademia des Teatro Coccia di Novara sowie der Liedklasse von Erik Battaglia an der Scuola di Musica di Fiesole.

2025 debütierte Judith Duerr unter der Leitung von Tiziano Severini als Giannetta (L’elisir d’amore) am Teatro Mario del Monaco in Treviso und am Teatro Sociale di Rovigo. Im Juni 2025 führte sie am Teatro del Maggio Fiorentino di Firenze Frauenliebe und -leben von Robert Schumann auf. Zudem trat sie am italienischen Staatsfeiertag in St. Gallen in Präsenz des italienischen Konsuls sowie der St. Galler Stadtpräsidentin auf.

2024 sang sie an der Opéra Nice Côte d’Azur ein Rezital mit Arien von Puccini, Mascagni und Cilea. Ausserdem debütierte sie als La Ciesca (Gianni Schicchi) am Festival Internazionale di San Gimignano, dieselbe Rolle verkörperte sie danach am Teatro Carlo Goldoni di Livorno. Des Weiteren war sie als Solistin in einem Konzert zu Ehren von Giacomo Puccini am Festival Internazionale di San Gimignano sowie am Teatro Coccia di Novara zu hören.

2023 verkörperte Judith unter anderem Luisa in La Zia di Carlo am Teatro Coccia di Novara und war Teil von Omaggio a Carlo Coccia an demselben Theater. Im Oktober 2022 sang Judith gemeinsam mit dem Montfort Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Eberle die Scena di Berenice von J. Haydn.

An den Werdenberger Schlossfestspielen war Judith 2020 als Frasquita in Carmen zu hören. Zudem debütierte sie als Ciboletta in Eine Nacht in Venedig an der Operette Balzers, wo sie auch als Kathi (Im Weissen Rössl) sowie 2016 als Ida (die Fledermaus) zu sehen war.

Bereits während des Studiums verkörperte Judith unter anderem den Idamante (Idomeneo) sowie die zweite Dame (die Zauberflöte) und trat als Princess und Lady-in-waiting in der zeitgenössischen Oper Lady Sarashina in Bellinzona auf. Am Theater Biel-Solothurn war sie in der Kinderoper Le noel de Zell zu hören. Als Konzertsängerin sang die Sopranistin unter anderem das Mozartrequiem, den Psalm 42 von Mendelssohn, die G-Dur Messe von F. Schubert, die Vesperae solennes de Confessore KV 339 sowie die Krönungsmesse KV 317.

Als Liedsängerin führte Judith unter anderem den Liederkreis op. 39 und Dichterliebe von R. Schumann, Cinq poèmes de Baudelaire und Ariettes oubliées von C. Debussy, Mignon Lieder von Hugo Wolf sowie 12 Romanzen op 14 von S. Rachmaninoff auf.

Judith ist Preisträgerin des Wettbewerbes der Elvira Lüthi-Wegmann Stiftung, des Anerkennungspreises der Alten Mühle Gams sowie der Podiumkonzerte Liechtenstein. Zudem ist sie Stipendiatin des Arbeitsstipendiums Covid-19 der Stadt Zürich, Stipendiatin der Thyll-Stiftung und wurde mit einem MAECI-Stipendium des italienischen Staates ausgezeichnet.