Die aus der Schweiz stammende Sopranistin Judith Duerr studierte in Luzern und Bern unter Prof. Barbara Locher. Ihr Performancestudium konnte sie mit Höchstnote und Auszeichnung abschliessen. Meisterkurse bei Paoletta Marrocu, Luciana D’Intino und Sandra Trattnigg ergänzen ihre Ausbildung.

2024 war Judith Teilnehmerin der Mascagni Academy des Mascagni Festivals (Teatro Goldoni) in Livorno. Zudem ist sie Teilnehmerin der Belcanto Academy Valsugana und studiert Liedgesang bei Erik Battaglia an der Scuola di Musica di Fiesole.
2022-23 war sie zudem Teilnehmerin der Akademie des Teatro Coccia in Novara.

In diesem Jahr sang Judith Duerr an der Opéra Nice Côte d’Azur ein Rezital mit Arien von Puccini, Mascagni und Cilea. Zudem debütierte Judith als La Ciesca (Gianni Schicchi) am Festival Internazionale di San Gimignano, dieselbe Rolle verkörperte sie danach am Teatro Carlo Goldoni di Livorno. Des Weiteren war sie als Solistin am Festival Internazionale di San Gimignano in einem Konzert zu Ehren von Giacomo Puccini zu hören.

2024 führte die Sopranistin gemeinsam mit der Pianistin Milena Dolcetto den „Liederkreis op. 39“ von Robert Schumann und Lieder von Richard Strauss am “Festival 3 M” in Arquà Polesine auf. Zudem führte sie ein Konzert mit Liedern aus dem Italienischen Liederbuch von Hugo Wolf an das Conservatorio di Musica „Luigi Cherubini“ di Firenze und nach Vinci.

2023 verkörperte Judith unter anderem Luisa in La Zia di Carlo am Teatro Coccia di Novara und war Teil von „Omaggio a Carlo Coccia“ an demselben Theater. Im Oktober 2022 sang Judith gemeinsam mit dem Montfort Kammerorchester unter der Leitung von Christoph Eberle die Scena di Berenice von J. Haydn. Zudem debütierte die Sopranistin 2022 als Ciboletta in Eine Nacht in Venedig (Regie: Anatol Preissler) an der Operette Balzers, wo sie bereits 2020 als Kathi (Im Weissen Rössl) sowie 2016 als Ida (die Fledermaus) zu sehen war. An den Werdenberger Schlossfestspielen war Judith 2020 als Frasquita in Carmen zu hören.

Des Weiteren verkörperte Judith unter anderem den Idamante (Idomeneo) unter der Leitung von Mladen Tarbuk sowie die zweite Dame (die Zauberflöte) und trat als Princess und Lady-in-waiting in der zeitgenössischen Oper Lady Sarashina unter der Leitung von Lennart Dohms (Inszenierung: Kami Manns) in Bellinzona auf. Am Theater Biel-Solothurn war sie in der Kinderoper Le noel de Zell zu hören.

Als Konzertsängerin sang die Sopranistin unter anderem die Solopartien der G-Dur Messe von F. Schubert, der Vesperae solennes de Confessore KV 339 sowie der Krönungsmesse KV 317. In der Abbatiale de Bellelay sang Judith die Sopranpartien des Psalm 42 von Mendelssohn sowie des Mozartrequiems.

Wichtig ist für Judith Duerr auch die Kammermusik und so hat sie gemeinsam mit der Pianistin Elina Akselrud sowie Denis Zhdanov unter anderem Schumanns Dichterliebe, 12 Romanzen op 14 von S. Rachmaninoff, die Cinq poèmes de Baudelaire und Ariettes oubliées von C. Debussy aufgeführt.

Judith ist Preisträgerin des Wettbewerbes der Elvira Lüthi-Wegmann Stiftung, Preisträgerin des Anerkennungspreises der Alten Mühle Gams sowie der Podiumkonzerte Liechtenstein und wurde 2021 mit einem Stipendium der Famiglia Durante (Portogruaro) ausgezeichnet. Zudem ist sie Stipendiatin des Arbeitsstipendiums Covid-19 der Stadt Zürich sowie Stipendiatin der Thyll-Stiftung. Vor Kurzem wurde Judith mit einem MAECI-Stipendium des italienischen Staates ausgezeichnet.